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Der rechteckige Backsteinbau steht auf einem Feldsteinfundament und wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Die heutige Form wird durch die Wiederherstellung der Kirche nach ihrer Zerstörung im 30-jährigen Krieg um 1682 geprägt. Die südliche Eingangsvorhalle ist aus Feldstein und hat einen blendengeschmückten Stufengiebel und ein gotisches Spitzbogenportal aus Backstein.
Der quadratische Westturm wurde 1903 angefügt, nachdem der alte Turm 1790 durch einen Brand verloren ging. Das Untergeschoss ist aus Granitsteinen errichtet, die Glockenstube mit paarigen Schallluken und die Stützpfeiler sind aus Backstein. Die achtseitig zulaufende Spitzhaube ist mit Schiefer gedeckt.
Die Ostwand trägt eine in eine spitzbogige Leibung gefasste Dreifenstergruppe, der Giebel ist mit Putzblenden geschmückt und mit Fialen besetzt.
Auf der Nordseite befindet sich ein zugesetztes spitzbogiges Stufenportal mit Rundstabelementen.
Die Innenausstattung stammt zum Teil aus der Zeit der Wiedererrichtung um 1682, so der Taufengel, die Kanzel und die Empore.
Die Bedeutung der Familien v. Grambow und später v. Langermann in der Ortsgeschichte spiegelt sich auch in der Kirche wieder.
Zu den besonders wertvollen Ausstattungsstücken zählt der 1522 entstandene doppelflügelige Dreifigurenschrein aus der Brandenburgischen Kunstlandschaft, der wegen der Feinheit der Physiognomie und des Faltenwurfs für Norddeutschland bemerkenswert ist.
Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben. Vor dem Kirchhof steht ein Kriegerdenkmal zu Ehren der Gefallenen des Ersten Weltkriegs. An den Bäumen, die den Weg zur Kirche säumen, lehnen Namenssteine der Gefallenen.
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