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Waldfriedhof Lüneburg

Der Waldfriedhof ist mit 24,1 Hektar der größte Friedhof in der Hansestadt Lüneburg. Er befindet sich im Stadtteil Kaltenmoor. Die beiden damals noch kirchlichen Friedhöfe Michaelis- und Zentralfriedhof waren Ende der 1950er Jahre fast bis auf den letzten Quadratmeter belegt.

 

Deshalb musste der Waldfriedhof neu angelegt werden.

 

Er sollte die Aufgaben der beiden Friedhöfe mit übernehmen und den neuesten Erkenntnissen entsprechend großzügig angelegt werden.

Der Haupteingang und die Kapellenumgebung lassen sehr schnell die Wald- und Heidefriedhofplanung erkennen. In die Landschaft eingebettet findet der Besucher in den einzelnen Grabfeldern Ruhe. Von der einstigen Gestaltung kann man heute noch Lichtungen erkennen.

 

Diese wurden der vorhandenen Geländestruktur angepasst. Der Heidecharakter des Friedhofs ist in den vergangenen vier Jahrzehnten mehr und mehr in einen Waldcharakter übergegangen.

Für den Wegebau stand Abbruchmaterial von wegen Senkungsschäden in der Altstadt abgerissenen Gebäuden kostenlos zur Verfügung. Daher war es möglich, von Anfang an das gesamte Friedhofsgelände mit einem Wegenetz zu durchziehen.

 

Die Friedhofskapelle mit ihrer schlichten und dennoch ausdrucksstarken Architektur bildet den richtigen Rahmen für eine würdevolle Trauerfeier. Beim Verlassen des Gebäudes wird der Trauernde nicht durch Enge sondern durch einen großzügig angelegten Vorplatz empfangen.

 

Um die Entwicklung des Friedhofs positiv beeinflussen zu können, wurden damals recht strenge Grabfeldrichtlinien erlassen. Im Gegensatz zu den Anfängen sind die heute gültigen Vorschriften sehr liberalisiert.

 

 

Seit Mai 1976 finden auf dem Friedhof auch anonyme Urnenbeisetzungen statt.

 

Verwaltungsleiter Friedhöfe

Hans Hockemeyer

+49 4131 309-4105

Quelle: https://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Stadt-und-Politik/Friedhoefe/Waldfriedhof.aspx

 

Es ist gut, sich kümmern zu dürfen.