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Das Ringmauerwerk der Watzkendorfer Kirche wurde aus Findlingen im ausgehenden Mittelalter - Anfang des 15. Jahrhunderts - errichtet.
Die Kirche ist 8 m breit, 11 m lang und 5 m hoch, die Mauerstärke beträgt 1,05 Meter.
Der Feldsteinunterbau des Westturmes stammt ebenfalls aus dem Spätmittelalter, wurde aber nachträglich vorgebaut. 1734 wurde er mit Backsteinen ausgebaut und erhielt einen Spitzhelm.
1866 wurde das Dach des Turmobergeschosses erneuert. Die Glocke im Turm lässt sich auch auf das 15. Jahrhundert datieren, ihr Durchmesser beträgt 77 Zentimeter.
Der Ostgiebel ist schmucklos.
Das Südportal und die ursprünglichen Fenster wurden zugesetzt.
Bei Restaurationsarbeiten am Dach im Jahr 1874 wurden die Ringmauern um 85 Zentimeter erhöht, ein neues Fenster in die Mauer gebrochen und das Westportal wieder geöffnet und nach oben leicht erhöht.
Der Innenraum ist mit einer flachen Holzbalkendecke überzogen.
Nach Westen hin wird der Innenraum durch eine Glaswand unter der Empore abgetrennt, dort befindet sich die Winterkirche.
Die Inneneinrichtung stammt geschlossen aus dem 19. Jahrhundert und besteht aus einem Altaraufsatz mit einem Gemälde ("Jesus im Garten Gethsemane"), einer Kanzel mit Aufgang und Schalldeckel sowie dem Gemeindegestühl.
Die Orgel wurde von Felix Grüneberg 1939 gebaut.
Auf dem Friedhof steht ein aus Ziegeln errichtetes neugotisches Erbbegräbnis aus dem Jahr 1895.
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