Friedhöfe Lüneburg


Klicken-hören-lesen


 Friedhof Häcklingen 

 Glocke auf dem Häcklinger Friedhof

 

Seit wann auf diesem Friedhof Bestattungen stattfinden, lässt sich nicht klären. Die erste Friedhofssatzung der Gemeinde Häcklingen datiert jedoch vom 15. Dezember 1947.

1974 wurde der Friedhof im Zuge der Eingemeindung durch die Hansestadt Lüneburg übernommen. Im Jahre 1993 fand eine Erweiterung des Friedhofs statt. Wie sich herausstellte, rechtzeitig vor dem großen Bauboom, so dass auch hier ausreichend Bestattungsfläche für den Ortsteil Häcklingen mit seinen Neubürgern vorhanden ist. Mit seiner Fläche von 1,5 Hektar ist dieser Friedhof sehr überschaubar.

 

 

Anzahl der Grabstellen: 1.000

Fläche des Friedhofs: 1,5 Hektar

Erstbelegung: vor 1947

  

 

 

Friedhof Nord-West 

 

 Blick auf das Krematorium auf dem Nord-West Friedhof

 

Belegungen auf diesem ehemaligen Anstaltsfriedhof des Landeskrankenhauses finden seit 1922 statt. Im Zuge des Erwerbs des Gutes Wienebüttel musste die Hansestadt Lüneburg auch den Friedhof Nord-West am 17. Mai 1985 übernehmen.

Auf diesem Friedhof befindet sich eine kleine Kriegsgräberehrenanlage. Weiterhin wurden hier die ersten Rasenreihengräber der Hansestadt Lüneburg angelegt. Der Friedhof liegt in Felder eingebettet an der Kreisstraße nach Vögelsen. Seit 2008 finden hier auch Beisetzungen islamischer Glaubensangehöriger nach ihren speziellen Ritualen statt.

 

 Anzahl der Grabstellen: 2.000

Fläche des Friedhofs: 2,5 Hektar

Erstbelegung: 1922 

 

 

 

Friedhof Oedeme

 

Friedhof Oedeme

 

Auf diesem Ortsteilfriedhof fand im Januar 1971 die erste Beisetzung statt. 1974 wurde er im Zuge der Eingemeindung durch die Hansestadt Lüneburg übernommen. Seinen ihm eigenen dörflichen Charme hat dieser Friedhof bis heute erhalten. 

 

Anzahl der Grabstellen: 1.000

Fläche des Friedhofs: 1,5 Hektar

Erstbelegung: vor 1971

 

 

Friedhof Rettmer 

 

Blick über den Ortsteilfriedhof in Rettmer

 

Dieser Ortsteilfriedhof zeichnet sich durch seinen ländlichen Charakter und seine Lage im Wald aus. Mit 0,6 Hektar Fläche ist dieser Friedhof der kleinste in der Trägerschaft der Hansestadt Lüneburg. Die Grabstätten können wie eine Chronik der ortsansässigen großen Familien und ihrer Höfe betrachtet werden. Die Gestaltung des Friedhofs ist in enger Absprache mit dem jeweiligen Ortsbürgermeister fortgeführt worden. Auch dieser Friedhof wurde im Zuge der Eingemeindung 1974 durch die Hansestadt Lüneburg übernommen. Die erste Friedhofssatzung der Gemeinde Rettmer trat am 2. August 1967 in Kraft

Anzahl der Grabstellen: 500

Fläche des Friedhofs: 0,6 Hektar

Erstbelegung: vor 1937

 

 

 

 Michaelisfriedhof 

 

Michaelisfriedhof

 

 

Um die Befestigung Lüneburgs verstärken zu können, musste 1639 der Cyriak-Kirchhof entwidmet werden. In diesem Zuge errichtete man einen neuen Friedhof vor den Stadttoren. Die ersten Beisetzungen fanden vermutlich um das Jahr 1651 herum statt. Die jetzige Kapelle auf dem Michaelisfriedhof hat mit dem älteren Kirchenwesen nichts zu tun. Sie wurde als reines Begräbnishaus im Jahre 1791 errichtet.

Wie schon der Zentralfriedhof war auch dieser vormals kirchlicher Friedhof vorübergehend für weitere Bestattungen geschlossen. Er kam am 1. Januar 1968 unter städtische Regie und wurde 1983 für eine weitere Nutzung wieder eröffnet.

Sehenswerte Grabmale:

 

Charlotte Huhn - als Kammersängerin Weltstar ihrer Zeit

Familie Frederich - Weinhändler, großes Gewölbegrabmal

Wilhelm Friedrich Volger - Stadthistoriker

Julius Alexander Wilhelm Rasch - königlich Preußischer Geheim. Regierungsrat und Landrat a.D.

 

 Anzahl der Grabstellen: 7.900

Fläche des Friedhofs: 5,1 Hektar

Erstbelegung: ca. 1651

 

 

Waldfriedhof 

 

Der Waldfriedhof - größter Lüneburger Friedhof

 

Der Waldfriedhof ist mit 24,1 Hektar der größte Friedhof in der Hansestadt Lüneburg. Er befindet sich im Stadtteil Kaltenmoor. Die beiden damals noch kirchlichen Friedhöfe Michaelis- und Zentralfriedhof waren Ende der 1950er Jahre fast bis auf den letzten Quadratmeter belegt. Deshalb musste der Waldfriedhof neu angelegt werden.

 

Er sollte die Aufgaben der beiden Friedhöfe mit übernehmen und den neuesten Erkenntnissen entsprechend großzügig angelegt werden.

 

Der Haupteingang und die Kapellenumgebung lassen sehr schnell die Wald- und Heidefriedhofplanung erkennen. In die Landschaft eingebettet findet der Besucher in den einzelnen Grabfeldern Ruhe. Von der einstigen Gestaltung kann man heute noch Lichtungen erkennen. Diese wurden der vorhandenen Geländestruktur angepasst. Der Heidecharakter des Friedhofs ist in den vergangenen vier Jahrzehnten mehr und mehr in einen Waldcharakter übergegangen.

Für den Wegebau stand Abbruchmaterial von wegen Senkungsschäden in der Altstadt abgerissenen Gebäuden kostenlos zur Verfügung. Daher war es möglich, von Anfang an das gesamte Friedhofsgelände mit einem Wegenetz zu durchziehen.

Die Friedhofskapelle mit ihrer schlichten und dennoch ausdrucksstarken Architektur bildet den richtigen Rahmen für eine würdevolle Trauerfeier. Beim Verlassen des Gebäudes wird der Trauernde nicht durch Enge sondern durch einen großzügig angelegten Vorplatz empfangen. Um die Entwicklung des Friedhofs positiv beeinflussen zu können, wurden damals recht strenge Grabfeldrichtlinien erlassen. Im Gegensatz zu den Anfängen sind die heute gültigen Vorschriften sehr liberalisiert.

 

Seit Mai 1976 finden auf dem Friedhof auch anonyme Urnenbeisetzungen statt.

 

Anzahl der Grabstellen: 20.000

Fläche des Friedhofs: 24,1 Hektar

Erstbelegung: 1961

 

 

 

Zentralfriedhof 

 

Blick über den Zentralfriedhof auf die Kapelle

 

Als der Platz auf dem St. Gertrudenfriedhof und dem St. Antonifriedhof nicht mehr ausreichte, wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach langen Verhandlungen der große Sammelfriedhof an der Soltauer Straße angelegt.

Laut Dr. Wilhelm Friedrich Volger (1794 -1879), Schulmann, Politiker und Stadthistoriker, hat die erste Beisetzung dort im Jahre 1876 stattgefunden. Bis zu seiner Übernahme durch die Stadt Lüneburg am 1. April 1966 war der Zentralfriedhof kirchlich und unterstand der St. Johanniskirche. Erst allmählich erkannte man die die Bedeutung von fußläufig erreichbaren Begräbnisplätzen und gab den Friedhof 1983 wieder für weitere Bestattungen frei. Auf diesem Friedhof wurden sechs Kriegsgräberehrenanlagen angelegt. Auf dem Ehrenhain III findet die alljährliche zentrale Gedenkfeier am Volkstrauertag statt.

Im Grabfeld P liegt die erste liebevoll gestaltete Grabstätte für Totgeburten und Föten „Ein Hauch von Leben“ des städtischen Klinikums Lüneburg.

 

Der aufmerksame Besucher findet auf dem Zentralfriedhof sowie dem Michaelisfriedhof neben einem sehr schönen alten Baumbestand auch eine Vielzahl erhaltenswerter Grabmale bedeutender Persönlichkeiten Lüneburgs.

 

Sehenswerte Grabmale auf dem Friedhof (Auswahl):

Marga Jess - erste deutsche Goldschmiedemeisterin

Georg Keferstein - Oberbürgermeister

Otto Lauenstein - Oberbürgermeister

Hermann Busse - Königlicher Oberförster

 

 Anzahl der Grabsteine: 15.000

Fläche des Friedhofs: 12,9 Hektar

Erstbelegung: 1876

 

(Quelle v.d. Homepage)

 ES IST GUT SICH KÜMMERN ZU DÜRFEN ANDRE HAHN BESTATTUNGEN

 

 


Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.


Seite im Aufbau