Gerne beraten wir Sie zu dem Thema "Urne zu Hause"
Darf man eine Urne zu Hause haben?
Eine Frage, die über die Friedhofsmauern hinausgeht – und die Gesetze in Deutschland spaltet.
Die Antwort ist kompliziert: Grundsätzlich nein, denn in den meisten Bundesländern gilt weiterhin der sogenannte Friedhofszwang. Das bedeutet, dass Verstorbene und ihre Asche auf einem dafür
vorgesehenen Friedhof oder Bestattungsort beigesetzt werden müssen.
Doch die Gesetze sind im Wandel – und ungleich!
* Im Bundesland Bremen wurde der Friedhofszwang gelockert: Unter bestimmten Voraussetzungen ist es dort erlaubt, die Asche auf einem privaten Grundstück zu verstreuen oder zu beisetzen.
* Das neue Bestattungsgesetz in Rheinland-Pfalz zeigt ebenfalls einen Trend zur Liberalisierung.
Wir, als Bestattungshaus, sehen hier eine grundlegende Ungleichheit und sind überzeugt: Die Gestaltung des Abschieds muss eine zutiefst persönliche und individuelle Angelegenheit sein. Der
Wunsch, die Urne eines geliebten Menschen dauerhaft zu Hause aufzubewahren oder die Asche an einem selbst gewählten Wunschort beizusetzen, ist tief menschlich und verdient eine bundesweit
einheitliche, liberale Regelung.
Deshalb starten wir diese Initiative!
Wir fordern eine bundesweite Petition, die das Ziel verfolgt, allen Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland die Möglichkeit zu geben, frei und ohne künstliche Hürden über den Verbleib der Urne
ihrer Angehörigen zu entscheiden – von der Aufbewahrung zu Hause bis zur Beisetzung am Wunschort.
Ihre Meinung zählt!
Wünschen Sie sich eine bundesweite Legalisierung für mehr individuelle Freiheit im Umgang mit der Urne und der Asche, nach dem Vorbild anderer europäischer Länder und der bisherigen Schritte in
Bremen und Rheinland-Pfalz?
Sollten die deutschen Bestattungsgesetze grundlegend reformiert werden, um individuelle Wünsche in der Trauer zu respektieren?
Stimmen Sie jetzt ab und zeigen Sie uns, dass Sie eine moderne, selbstbestimmte Bestattungskultur in ganz Deutschland fordern!
JA, ich wünsche mir bundesweit mehr Freiheit bei der Urnenbeisetzung/Aufbewahrung!
Ihre Stimme ist das Fundament unserer Forderung!
Wir brauchen Ihre Unterschrift, um dieser Initiative politisches Gewicht zu verleihen und die Gesetze in Deutschland zu verändern.
Wenn Sie der Meinung sind, dass jeder Mensch selbstbestimmt über den Abschied von Angehörigen entscheiden können sollte und der Friedhofszwang in seiner jetzigen Form nicht mehr zeitgemäß ist,
dann fordern Sie jetzt mit uns gemeinsam eine Gesetzesreform!
Klicken Sie auf den folgenden Link, um direkt unsere offizielle Petition zu unterstützen:
JETZT UNTERSCHREIBEN UND FREIHEIT FORDERN:
Über den Button gelangen Sie zur Petition!
Jede Unterschrift zählt und bringt uns dem Ziel einer modernen und menschlichen Bestattungskultur in ganz Deutschland näher!
("Stimmen Sie jetzt ab und zeigen Sie uns, dass Sie eine moderne, selbstbestimmte Bestattungskultur in ganz Deutschland fordern!") ein.
Momentane Möglichkeit
Sie wollen die Asche des Verstorbenen in einer Urne bei sich zu Hause aufbewahren? In der Schweiz ist das kein Problem. Dort kann jeder über die Urnenasche frei verfügen. Im Nachbarland kann die Urne für eine Zeit der persönlichen Abschiednahme, die zeitlich nicht befristet ist, mit nach Hause genommen werden.
Für diesen Umweg seiner Kunden, erzwungen durch unmenschliche deutsche Gesetze, hat “Oase”- Geschäftsführer Dietmar Kapelle volles Verständnis, zumal er solche Wünsche aus rechtlichen Gründen in der Schweiz zu respektieren hat. Gegen Zahlung der Gebühr für die preiswerte anonyme Wiesenbestattung in der malerischen Berglandschaft, in Höhe von ca. ab 322,- Euro, wird die Urne - wenn gewünscht - alternativ, auf der Grundlage des liberalen schweizer Bestattungsrechts, an die Angehörigen übergeben.
In Europa gibt es einige Länder, in denen die Aufbewahrung von Urnen zu Hause erlaubt ist. Die Regelungen variieren jedoch von Land zu Land. Hier sind einige Beispiele:
* Schweiz: In der Schweiz ist die Aufbewahrung von Urnen zu Hause erlaubt. Es gibt jedoch kantonale Unterschiede in den Bestimmungen.
* Niederlande: Auch in den Niederlanden ist es erlaubt, eine Urne zu Hause aufzubewahren.
* Tschechien: Auch in Tschechien ist es erlaubt, eine Urne zu Hause aufzubewahren.
* Spanien: In Spanien gibt es keine generelle Friedhofspflicht für Urnen. Familien können die Urne zu Hause aufbewahren oder die Asche an einem für sie bedeutungsvollen Ort verstreuen.
* Österreich: In Österreich ist die Aufbewahrung einer Urne zu Hause erlaubt, jedoch mit unterschiedlichen Voraussetzungen in den einzelnen Bundesländern. In der Regel ist eine Genehmigung der jeweiligen Gemeinde erforderlich.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Gesetze und Vorschriften sich ändern können. Daher ist es ratsam, sich vorab bei den zuständigen Behörden des jeweiligen Landes zu informieren.
Die Frage, ob es erlaubt ist, Staub von der Asche eines Verstorbenen aufzufangen und den Angehörigen zu übergeben, ist rechtlich komplex und hängt von der Auslegung der Bestattungsgesetze der einzelnen Bundesländer ab.
Rechtliche Lage:
* Friedhofszwang:
* In Deutschland gilt der Friedhofszwang, der besagt, dass die Asche Verstorbener grundsätzlich auf einem Friedhof oder einem dafür vorgesehenen Ort beigesetzt werden muss.
* Dieses Gesetz dient dem Schutz der Totenruhe und der öffentlichen Ordnung.
* Auslegung des Gesetzes:
* Die Frage, ob das Auffangen und Übergeben von Aschestaub als Verstoß gegen den Friedhofszwang gilt, ist nicht eindeutig geklärt.
* Es könnte argumentiert werden, dass es sich bei dem Staub um einen geringfügigen Bestandteil der Asche handelt, der nicht unter den Friedhofszwang fällt.
* Andererseits könnte man auch argumentieren, dass jeder Bestandteil der Asche, egal wie klein, unter das Gesetz fällt.
* Praktische Überlegungen:
* In der Praxis ist es schwierig, den Aschestaub vollständig aufzufangen und von anderen Staubpartikeln zu unterscheiden.
* Es ist auch fraglich, ob eine solche Handlung den ethischen und moralischen Vorstellungen der Angehörigen entspricht.
Ethische und moralische Aspekte:
* Die Würde des Verstorbenen und die Pietät im Umgang mit den sterblichen Überresten sollten immer im Vordergrund stehen.
* Angehörige können unterschiedliche Auffassungen darüber haben, ob das Aufbewahren von Aschestaub eine angemessene Form des Gedenkens ist.
Empfehlung:
* Es ist ratsam, sich vor einer solchen Handlung mit dem zuständigen Bestattungsunternehmen und gegebenenfalls mit der Friedhofsverwaltung in Verbindung zu setzen.
* Diese können Auskunft über die geltenden Bestimmungen und mögliche rechtliche Konsequenzen geben.
* Letztendlich ist es immer ratsam sich an die geltenden Gesetze zu halten.
Zusammenfassend:
* Die rechtliche Situation ist unklar.
* Ethische und moralische Aspekte sollten berücksichtigt werden.
* Es ist ratsam, sich vorab zu informieren.
Rufen Sie uns an, um die Möglichkeiten zu besprechen 040 590565 oder schreiben Sie uns.
Möglichkeiten
Oase der Ewigkeit
Die Oase der Ewigkeit, ein wunderbarer Ort - mitten in den Schweizer Alpen. In der herrlichen Natur der Schweizer Alpen können Sie Ihre Asche, oder die Ihrer Angehörigen, auf natürliche Art bestatten. Die Oase der Ewigkeit verfügt auch über einen eigenen Wald in Deutschland.
Auch Verstorbene, die im Rahmen einer Feuerbestattung eingeäschert werden, müssen in einer Urne auf dem Friedhof beigesetzt werden. Daher ist es in Deutschland nicht gestattet, nach der Trauerfeier und Abschiednahme vom Verstorbenen die Urnen mit nach Hause zu nehmen.
Alle Beisetzungsarten die Sie sich vorstellen können sind dort möglich, so beispielsweise: die Verstreuung der Asche in den Alpen, die Verstreuung der Asche im Bach, die Beisetzung im Wald sowie viele andere Varianten. Gerne beraten wir Sie ausführlich.
Auszug von der Homepage "Oase der Erwigkeit"
Ablauf einer Naturbestattung in der Oase der Ewigkeit/Schweiz
Nach Eintritt eines Sterbefalles suchen die Angehörigen einen örtlichen bzw. bundesweit tätigen Bestatter auf und teilen ihm mit, dass sie sich für eine Naturbestattung in den Schweizer Bergen in der Oase der Ewigkeit entschieden haben.
Dies kann auch im Voraus durch das Hinterlegen einer Vorsorgevereinbarung in den persönlichen Unterlagen, z.B. im Stammbuch, bei Verwandten/Freunden oder bei einem Bestattungsinstitut Ihrer Wahl erfolgen.
Der Bestatter fordert daraufhin mit unserem Urnenanforderungsformular die Urne im Krematorium an. Das Krematorium sendet die Urne entweder direkt an unsere Gesellschaft in die Schweiz oder an unsere Friedhofsverwaltung in Deutschland.
Nach Erhalt kann die Bestattung mit bzw. ohne Teilnahme der Angehörigen erfolgen.
Wenn unsere Dienstleistung „Zurück in die Heimat“ in Anspruch genommen wird, setzen wir uns mit den Angehörigen in Verbindung, um die Abholung der Urne oder den Urnenversand per Kurierdienst mit ihnen abzustimmen.
Wir arbeiten mit allen Bestattungsinstituten in Deutschland zusammen. Bei Bedarf können wir Ihnen auch Namen von Bestattern in Ihrem Wohnort nennen.
Die Asche wird auf einer Almwiese eingebracht oder in den Wind verstreut oder in einen Bergbach z.B. in der Nähe von Martigny oder Beatenberg eingestreut.
Gemeinschaftsbaum oder Gemeinschaftsfelsen
Die Asche wird an einem Gemeinschaftsbaum oder Gemeinschaftsfelsen bestattet,
jeweils mit Namensschild.
ohne Angehörige € 633,-
mit Angehörigen € 750,-
Familienbaum oder Familienfelsen
Die Asche wird an einem eigenen Familienbaum oder Familienfelsen bestattet,
jeweils mit Namensschild.
(beinhaltet 2 bezahlte Grabplätze) ab € 1.665,-
Jeder weitere Grabplatz an diesem Familienbaum oder Familienfelsen kostet € 750,-.
Bilder von zur Auswahl stehenden Bäumen und Felsen senden wir gerne zu.
Auf Wunsch kann ein Edelweiß oder Enzian gepflanzt (Mai-Okt)
oder Fotos zugesendet werden. je € 10,80
(ab August kann die Verfügbarkeit von blühenden Edelweiss nicht garantiert werden)
Preise bis zur Urnen sehen Sie unter unseren Angeboten. Preise und Leistungen
Die Bestattungskultur in Deutschland hat sich in den letzten 10 Jahren (2025) deutlich gewandelt, weg von traditionellen Erdbestattungen hin zu alternativen Formen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Entwicklungen:
Feuerbestattung:
* Die Feuerbestattung ist die am weitesten verbreitete Bestattungsform in Deutschland. Ihr Anteil liegt inzwischen bei über 60 Prozent.
* Dieser Trend ist seit Jahrzehnten zu beobachten und setzt sich fort.
* Gründe dafür sind unter anderem geringere Kosten, flexiblere Möglichkeiten der Urnenbeisetzung und der Wunsch nach Individualisierung.
Erdbestattung:
* Die traditionelle Erdbestattung verliert zunehmend an Bedeutung.
* Sie ist oft teurer und aufwendiger als eine Feuerbestattung.
* Dennoch gibt es nach wie vor Menschen, die diese Form der Bestattung aus religiösen oder persönlichen Gründen bevorzugen.
Alternative Bestattungsformen:
* Seebestattung:
* Die Seebestattung ist eine beliebte Alternative, insbesondere für Menschen mit einer starken Verbindung zum Meer.
* Die Asche des Verstorbenen wird in einer speziellen, wasserlöslichen Urne im Meer beigesetzt.
* Baumbestattung/Waldbestattung:
* Die Baumbestattung in sogenannten Friedwäldern erfreut sich wachsender Beliebtheit.
* Die Urne wird an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt, was eine naturnahe und friedvolle Atmosphäre schafft.
* Diese Bestattungsform ist sehr beliebt, da sie ein Gefühl der Verbundenheit mit der Natur vermittelt.
* Weitere Entwicklungen:
* Es gibt auch andere alternative Bestattungsformen, wie die Diamantbestattung (Umwandlung der Asche in einen Diamanten) oder die Weltraumbestattung (Verstreuung der Asche im Weltraum).
* Die Möglichkeiten werden immer vielfältiger und immer mehr Menschen nutzen diese Möglichkeiten.
Weitere Trends:
* Individualisierung:
* Der Wunsch nach individuellen und persönlichen Bestattungen nimmt zu.
* Hinterbliebene möchten Abschiedsfeiern gestalten, die dem Leben und den Vorlieben des Verstorbenen entsprechen.
* Anonyme Bestattungen:
* Anonyme Bestattungen werden immer häufiger gewählt, da sie oft die kostengünstigste Option darstellen.
* Entkirchlichung:
* Der Anteil kirchlicher Bestattungen nimmt ab, während weltliche Trauerfeiern zunehmen.
* Dies spiegelt den gesellschaftlichen Trend der Säkularisierung wider.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bestattungskultur in Deutschland im Wandel ist. Alternative Bestattungsformen gewinnen an Bedeutung, während traditionelle Erdbestattungen zurückgehen. Der Trend geht hin zu mehr Individualität und Naturnähe.