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Zweimal im Monat wird hier sonntags ein Gottesdienst gefeiert, vereinzelt auch Hochzeiten und Taufen. Nur Beerdigungen wird es bald nicht mehr geben: Der Friedhof soll nach einem Senatsbeschluss im Herbst 2018 für Beisetzungen geschlossen werden. Die Begründung: Es gebe praktisch keine Nachfrage mehr. Die letzte Erdbeisetzung habe es 2005, die letzte Urnenbeisetzung 2018 gegeben (mopo.de/hamburg/relikt-im-hafen).

Dennoch bleibt der Friedhof für viele Altenwerder immer noch ein Stück Heimat. Auch für viele Touristen und Sonntagsausflügler besuchen das Gotteshaus mit seinem klassizischtischen Emporensaal und hohen Rundbogenfenstern, oder besichtigen die Ausstellung über die Geschichte des ehemaligen Fischerdorfs.

Der Friedhof lässt sich in seinen Anfängen bis in die Zeit um 1600 zurückverfolgen, die ältesten heute noch vorhandenen Gräber stammen jedoch aus dem 19. Jahrhundert. Viele der Grabinschriften zeigen den früheren Charakter als Bauern- und Fischerdorf. Das beeindruckendste Grabmal steht auf der Nordseite der Kirche und zeigt eine aufgerichtete Engelsplastik auf einem steinernen Sockel.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Gertrud_(Hamburg-Altenwerder)

Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/St._Gertrud_(Hamburg-Altenwerder)