Sep. 2010

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Sep. 2017

 

 

 Irmgard Alwine Wulff

geb. Hinrichs

16. September 1932  -  30. August 2022

 

verstarb im 90. Lebensjahr.

 

 Alles hat seine Zeit. 

(Prediger 3, 1-11)

 

Erinnerungen 

Mit einem "Blackout" in der Küche in der Alten Landstraße in Hummelsbüttel hat es begonnen.

Notarzt-Krankenhaus-Herzschrittmacher !

 

Nach der Entlassung und 14-tägigem Aufenthalt zu Hause ging es Irmi wieder schlecht

und sie wollte erneut am 26.10.2021 ins Krankenhaus. Gesagt, getan, so holte sie sich selbst einen Termin

bei ihrem Kardiologen für den nächsten Tag - was für ein Glück: Alles bestens, die Luftnot ist ein

psychosomatisches Problem und wird sich nach der gesamten Anspannung in nächster Zeit geben. 

Herz und Kreislauf - alles tip top und die Medikamente werden in den nächsten Wochen für weitere

Stabilität sorgen. Also mit viel positiven Worten vom Kardiologen Richtung 90 Jahre!

Mit guten Gedanken ging es in das Neue Jahr. Es zwickte hier und da,

doch Irmi hat sich nicht unter kriegen lassen.

Es folgten Massagen gegen die schmerzen im Bein, welche aus dem Rücken kamen.

 

Leider gab es aber doch noch Problem bei Atmen bei kleinsten Anstrengungen war Irmi schon am pusten. 

Hausärztin und Notarzt haben nichts unternommen !

Ende Mai 22 habe ich Irmi gebeten, sich über ihren Notknopf vom ASB lieber ins 

Krankenhaus bringen zu lassen. (Ich vermutete das sich Bauchwasser eingelagert

hat, weil sie auch über einen aufgeblähten harten Bauch klagte.)

 

Am 2.6 wurden ihr dann tatsächlich durch Punktion 6 Liter Wasser entnommen.

Nun standen Untersuchungen an: wieso weshalb warum .....

Leber Ok , Lunge Ok , Blutdruck Ok - waren ihre Worte

und die Kurzatmigkeit war verschwunden. 

 

Jetzt war Geduld gefragt. Was werden die weiteren Analysen im Labor ergeben.  

 

Irmi meinte am Abend: "Vielleicht bin ich ja morgen schon wieder zu Hause"

Und meckern übers Krankenhaus konnte Sie auch schon wieder!

 

Leider war es ihr nur 8 Tage vergönnt zu Hause zu sein. Es ging wieder ins Krankenhaus .

 

Am 13. Juni 22 teilte der Professor aus dem Krankenhaus leider mit, dass die

 Leberwerte schlecht seien und sie an einer autoimmunen Lebererkrankung leide und

Entzündungswerte im Bauchwasser gefunden wurden, welche mit einem Antibiotika behandelt würden.

Sie konnte in den nächsten Tagen nach Hause und wollte es auch unbedingt.. 

 

Irmi hat sehr stark abgenommen, beklagte sich über Appetitlosigkeit und Unwohlsein.

Sie sprach darüber, das sie bald sterben werde.

 

Nach kurzer Zeit in der Alten Landstraße wollte Irmi am 28.6.2022 wieder zu Ihrem

Professor ins Barmbeker Krankenhaus. Es ginge ihr so schlecht. Beschreiben konnte Sie

mir nur, das sie so abgeschlagen und schwach sei und es ist alles so anstrengend. 

Es mussten wieder 5 Liter Bauchwasser abgelassen werden.

Immer noch im Krankenhaus sollte am 4. Juli 2022 durch eine kleine OP eine

Drainage in Bauchraum gesetzt werden, damit das Problem mit dem Wasser im Bauch besser zu händeln sei.

Alternativ hätte Irmi  sonst wohl alle 3 Tage ins Krankenhaus gehen müssen, um das Wasser abziehen 

zu lassen. So nun konnte ein Pflegedienst diese Aufgabe bei ihr zu Hause übernehmen. 

 

Erst wollte Irmi das alles überhaupt nicht und wollte einfach nur sterben!

Sie möchte nach Hause und würde dann nichts mehr essen und trinken und dann ist Schluss.

Zum Glück haben die Ärzte sie beraten und überzeugen können. 

 

Juni/Juli 2022

Eine angedachte Reha in Begleitung eines Facharztes der Geriatrie mit dem Ziel nicht nur ein bestimmtes Symptom zu behandeln, sondern den Gesamtzustand von Irmi im Blick zu haben und ihr  zu helfen, so lange wie möglich ihre  Autonomie zu Hause und im Alltag zu bewahren, wollte Sie auf gar keinem Fall annehmen. 

 

Also ging es am 5. Juli 2022 nach Hause.  Man wollte Ihr eine Drainage für das Bauchwasser setzen, aber

es war plötzlich keines mehr da und ohne Wassereinlagerungen keine OP möglich.

Vielleicht lag es daran das sie die 8 Tage im Krankenhaus so gut wie keine Bewegung hatte. 

Wir waren sehr erleichtert das Irmi wieder in ihrer Umgebung war. 

 

Kurze Zeit später ist Irmi , als sie sich zu Ihrem Hausarzt aufmachen wollte, auf Ihrem Grundstück gestürzt und kam  selbst nicht wieder auf die Beine. Zum Glück kam der bestellte Taxifahrer und half Ihr ins Haus zurück.

Ein Arzt war nicht von Nöten. Wir wir haben allerdings einen von Ihr immer vehement abgelehnten Rollator in Spiel gebracht. Die Mobilität zu Hause war gewehrleistet.

 

Viel schlimmer war allerdings, dass das Bauchwasser wieder zurück kam und die Luft zum Atmen wurde immer knapper.  Irmi ist nun den ambulanten Termin für die Bauchdrainage angegangen, da Sie die Notwendigkeit erkannte. Ein Tag hin, Corona-Test und Voruntersuchung, wieder nach Hause

und nächsten Tag dann zum OP-Termin.

 

Katastrophe: OP soweit überstanden, man konnte nur 1,5 Liter Wasser ablaufen lassen. Die Ärzte rieten davon ab, mehr Wasser ablaufen zu lassen, da dies eine zu große Belastung für Irmi bedeutet hätte.

In der Nacht des 21. Juli 2022 musste Sie  Übelkeit mit Erbrechen und schlimmen Durchfall erleiden. Der Blutdruck war im Keller, so das eine weitere Entwässerung im Augenblick nicht möglich war.  

Also alles andere als gute Aussichten !

24. Juli: keine Verbesserung, keinen Appetit. Nun hat Irmi für sich entschieden, das sie 

in eine Pflegeeinrichtung möchte. Sie kann nicht mehr allein nach Hause sein . 

25. Juli: unverändert und die derzeit behandelnde Ärztin teilte mit, dass sie tatsächlich im Augenblick

sehr down sei. Das würde daran liegen, das sie sich neben einem Infekt von Magen und Darm, sich  "wohl" auch eine Lungenentzündung geholt habe, welche mit einem Antibiotikum behandelt werden müsse.

Wenn das überstanden sei, war eine Reha angedacht, wenn Irmi dies für eine gute Idee hielte

 

Ansonst könnte sie mit Betreuung auch zu Hause leben oder ggf.  in eine Vollpflegeinrichtung.

Ein Hospiz eher nicht.   


An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.

Charlie Chaplin


29. Juli 2022 die Lebensgeister erwachen wieder und

eine neues Ziel: in 6 Tage zur "Reha"...

Wir drücken die Daumen.

 

Und Irmi war so gesprächig und positiv am Telefon, hat mir viele Wünsche und Idee übermittelt. Ich war total überrascht aber auch etwas verwundert über die Euphorie. Auch eine langjährige gute vertraute Freundin sprach mit ihr und berichtete: "Man könnte denken sie sei zu Hause"

 

Was für eine kurze Freude.

Am Nachmittage rief mich der Prof. aus dem Krankenhaus an und schildert mir den medizinischen Zustand von Irmi und das leider die Aussichten auf Grund weiterer nachgewiesener sehr schlechter Blut- und Entzündungswerte, kaum noch Hoffnung auf einen positiven Verlauf zu erwarten seien.

Er würde wohl den Versuch mit der Reha starten, da auch das Ziel die müden Geister in Irmi geweckt haben, auch wenn der Zustand der Organe einfach nichts Gutes versprechen.

Die Nieren haben schon kurzzeitig ihre Dienste eingestellt , das Bauchwasser, eine Lungen- und Harnblasenentzündung sowie die Haupterkrankung - eine Leberzirrhose,

ausgelöst durch die Fehlsteuerung des körpereigenen Immunsystems, und die Erkrankung beider Herzklappen belasten den Körper enorm und  sind kaum noch zu behandeln.

 

Das kommende Wochenende wird uns zeigen in welche Richtung es gehen wird.  

 

31. Juli 2022:  Schaut nicht gut aus, Irmi möchte nicht mehr in die Reha,

sie möchte nur noch einschlafen und nicht wieder aufwachen.

Schlimmste Bauchschmerzen in der der Nacht und wieder Durchfall. Ihre Gedanken fahren Karussell:

Ich solle im Haus an dies und das denken. Wer kümmert sich denn weiter um den Garten und das Auto in der Garage? Es sei ja ein Coupe aber man kann die Rückbank zum Kombi umbauen. Und im Bügelzimmer würde ich Bilder finden. Und sie überlege, ob es nicht besser sei, das sie eingeäschert und die Urnen in 

einen Wald beigesetzt wird. Die Grabstelle läuft ja in zwei Jahren aus und was soll das dann alles noch. 

Dann wünschte Sie einen schönen Sonntag und legte auf.   

2 Stunden später rief sie mich an und teilt mir mit, das sie nun am Montag nach 

Alsterdorf zur Reha kommt .  " Was für ein hin und her" dachte ich nur. Anschließend solle es dann in eine Pflegeinrichtung gehen.  Ihr eigener Wunsch wäre das "Hospital zum Heiligen Geist" in der Alten Landstraße.    


    "Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat zu ertragen, was er nicht ändern kann"

 


1. August 2022: Nun also keine Reha mehr,  sondern ab dem 8. August 2022 

in die Seniorenfamilie Edler zu langjährigen Freunden von mir.

Ich wünsche ihr das sie dort Ruhe findet und sie nicht zu lange auf die ewige Reise warten braucht.

 

3. August 2022: Irmi hat den Ärzten im Krankenhaus untersagt, weiterhin einen Injektionstropf  ihr zu setzen.

Sie möchte lieber einschlafen, als diese Bauchkrämpfe und Durchfälle zu ertragen.

Außerdem meinte Sie, es ginge ja Donnerstag sowieso in die Seniorenfamilie (nein Montag) und sie würde so schwer Luft bekommen und es kümmert sich um sie ja niemand und keiner weiß was er tut.

 

5. August 2022: Unverändert aber die Schmerzen sind nicht mehr da, sie ist müde und leidet darunter,

dass sie so lange leiden muss:  "Ich muss ja wohl ein ganz schlechter Mensch sein, dass ich so lange am Leben bleiben muss." Sie ist so schwach, dass sie sich im Bett kaum allein bewegen kann. 

 

6. August 2022: 19:50 Anruf vom Krankenhaus -  Info das Irmi vom Toilettenstuhl gefallen ist

und am Hinterkopf eine kleine Platzwunde sich zugezogen hat,

üblicher Weise wird als Vorsichtsmaßnahme ein Röntgenbild gemacht.

 Sie möchte nur eine Notversorgung und keine weitere Behandlung!

Der Prof. meinte er lasse dennoch eine Kollegin aus der Chirurgie drauf schauen.  


„Man kann dir den Weg weisen, gehen musst du ihn selbst.“ (Bruce Lee)


 

9. August 2022: Die erste Nacht in der Seniorenfamilie Edler in Norderstedt  war wohl sehr unruhig, da im Augenblick noch eine andere Bewohnerin im Zimmer schläft. Irmi ist einerseits zufrieden aber es muss ein Einzelzimmer sein. So könne sie keine Ruhe finden: "Es würden schreckliche Bilder der anderen Frau an der Wand hängen und sie hätte das Fenster zum Rücken und starre auf eine Wand." Ich: "Lass doch das Bett drehen!" Gesagt getan "Und für die Nacht bekommst Du eine Schlafmaske und Ohrstöpsel, dann wird es schon gehen."

 

Sonst sei es aber sehr angenehm. Es ist so schade, das sie nicht laufen könne. Merkwürdig. Die Chefin vom Haus meine noch zu mir, wie aktiv sie mit Unterstützung von A nach B kommt und wenn sie wolle, würde sie in den Garten und mit anderen Gästen ein Plausch halten können. 

Schade das Irmi mir ihre Möglichkeiten verschweigt und nur das Negative berichtet. 

Und sie bräuchte Bargeld. Wofür konnte Sie mir nicht sagen.  Auch diesen Wunsch habe ich ihr erfüllt. 

 

12. August 2022: Zum Glück konnte Irmi nun schon vor zwei Tagen in ein Einzelzimmer umziehen.

Hoffentlich gewöhnt sie sich an das andere Leben fern vom eigenem Haus und Garten. Sie hat sehr viel mehr Energie, kann sich allein auf den Beinen halten und kurze Wege gehen. 

Zunächst haben wir für 28 Tage eine Kurzzeitpflege geplant. Wir müssen schauen bzw. Irmi muss für sich eine Entscheidung treffen, wie und wo sie in der Zukunft untergebracht werden möchte.

 

13. August 2022: Neben etwas  Nörgelei hat Irmi sich dennoch zum Grillen in den Garten in der Wohneinrichtung bringen lassen.  Aber wie sie nun mal ist, sind 30 Minuten Wartezeit  auf das Grillgut, schon wieder viel zu lang. 

Monika kümmert sich die Tage um die Pediküre und Elisabeth besucht Sie auch die Tage

und dann schauen wir einmal, was für Wünsche es zu erfüllen gibt.

 

14. August 2022:  Keine Wünsche.  Möchte in dem Haus gerne bleiben und hat sich mit ihrer Lebenssituation scheinbararrangiert. Irmi möchte auch kein TV, kein und auch keine persönlich Möbel mehr.

Dies sei nicht nötig. Sie Fühle sich unverändert schlecht und hätte große Probleme beim Atmen.

Sie macht auch leider beim sprechen ab und an ein krampfendes Geräusch - vermutlich durch die beidseitige Herzinsuffizienz. Diese führt zum Austritt von Flüssigkeit aus den Blutgefäßen in die Lungenbläschen und es kommt zu Wassereinlagerungen. Diuretika (Entwässerungstabletten) wirken sich leider ungünstig auf den Fett- und Zucker-Stoffwechsel aus und können die Fett- und Zuckerwerte erhöhen. Durch den Kaliumentzug ist eine Hypokaliämie (zu wenig Kalium im Blut) möglich, was sich durch Müdigkeit, Muskelkrämpfe, Verstopfung oder Herzrhythmusstörungen äußern kann.  


Die Gesundheit ist unser wichtigstes und wertvollstes Gut.

Wenn wir nicht gesund sind, ist alles andere nebensächlich. 


Weise ist, wer nicht bedauert, was er nicht hat, sondern wer sich an dem freut, was er hat. 

Ich wünsche Irmi viel Kraft sich in der Neuen Welt zurecht zu finden.  


 

23. August 2022: Neue Wünsche. Nun möchte Irmi aus der Wohneinrichtung in Norderstedt in ein Hospiz in

Barmbek verlegt werden. Dies ist leider nicht so einfach:

Der behandelnde Arzt sieht überhaut keine Notwendigkeit.

Nach Auskunft des Hospiz könnte ein Antrag gestellt werden. Doch ohne die Zustimmung des Arztes

und der Krankenkasse bestünde keine Möglichkeit, zudem alle Leistungen im Pflegeheim erbracht werden könnten. Ferner hätte das Hospiz nur insgesamt 16 Betten und eine derzeitige Warteliste von über 70 Personen. 


"Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft.

Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment."

 

"Es nützt nichts, nur ein guter Mensch zu sein,

wenn man nichts tut!"

 

"Du wirst morgen sein, was Du heute denkst." 


25. August 2022: Leider keine guter Tag und kein gutes Gefühl. Irmi wusste nicht welcher Tag und welcher Monat ist. Sie sagte, sie sei so müde und abgespannt und hatte auch keine Lust sich zu unterhalten.

Es klang irgendwie nach Abschied. Sie habe keine Wünsche. Sie sei nur so müde.

Ihr Stimme klang brüchig und schwach.

Ich war nach dem Telefonat sehr traurig!!! 

 

 

Bis zum Umzug in die Seniorenfamilie nach Norderstedt hätten wir von Erlösung gesprochen.

Nun 3 Wochen  später am Dienstag, den 30. August 2022:  

Predigt zu Jes 43,1 :

 

 

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst.

Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.

 


 

 

Ursprünglich  wünschte Irmi sich die Beisetzung bei ihrem Ernst auf dem Ohlsdorfer Friedhof.

Am 31. Juli 2022 meinte Sie aber: "Das sei ja auch alles quatsch. Das ist schon über 35 Jahre her.

Was soll das. Mach du es bitte so wie du es möchtest."

 

Wir werden ihre Beisetzung somit  in aller Stille  durchführen.

Der bestehende Grabstein wird einen Platz auf der Hornaue bekommen.   

 

 

 

In stiller Trauer und großer Dankbarkeit dafür,  das ich Irmi

über die gemeinsame Leidenschaft zu den Pferden, kennen lernen durfte.

 

 

    

André und Michael 

 

Auf diesem Wege auch ein großes Dankeschön für die Hilfe und Zeit an 

Elisabeth, Monika und Wolfgang.  Ganz besonderer Dank auch dem 

Team der Seniorenfamilie Edler nebst Anke und Dirk, die mir seit Jahrzehnten

sehr vertraut sind und eine große Stütze in der Zeit der Pflege waren.

 

 

Anstelle zugedachter Blumen und Kränze hätte sich Irmi über eine Geld oder Sachspende an eine

soziale Einrichtung  vorzugsweise SOS Kinderdorf, so schreibt sie in ihrem Testament,

oder auch an den NABU für unser neues Projekt der in  Planung stehende

 

"Irmgard Alwine Wulff & André Hahn, Michael Petereit Stiftung"

 

welche aus einem Teil ihres Nachlasses gegründet werden soll, freuen. 

 

Im Augenblick denken wir an etwas im Zusammenhang mit dem Naturschutz Oberalster bzw.

dem angrenzenden Naturschutzflächen der Hornaue in Ammersbek über den NABU. 

 

Zu einem späteren Zeitpunkt, werden wir einen "Open Haus" in der Alten Landstraße planen

und für den von Irmi angedachten Personenkreis umsetzen

  und entsprechend hierzu einladen.

 

Vielleicht ist das eine oder andere Überbleibsel als Erinnerung zum mitnehmen dabei.

 

Was dann noch verbleibt, werden wir karitativen Einrichtung zukommen lassen

oder verkaufen um den Erlös in die Stiftungsgründung einfließen zu lassen. 

 

 

 

 

 


Kommentare: 9
  • #9

    Familie Song (Mittwoch, 07 September 2022 12:53)

    Lieber Andre, lieber Michael,
    unser herzliches Beileid. Wir haben uns zwar nie persönlich kennengelernt, aber Tante Irmi hat immer von euch erzählt, wenn wir mal zu Besuch waren. Leider waren wir in den letzten Jahren viel im Ausland und haben Tante Irmi kaum gesehen. Wir sind froh, dass wir, besonders Mama, viele wunderschöne Erinnerungen an Tante Irmi, ihr Haus und ihren gelieben Garten haben.
    Vielen Dank, für die besondere Verabschiedung und das Teilen der Fotos.

    Alles Liebe,
    Maria, Hwan und Christine Song

  • #8

    Steel Waltraud (Montag, 05 September 2022 09:45)

    als ich mein Geschäft vor 40 Jahren am Erdkampsweg eröffnete war Irmi einer meiner ersten Kundinnen zur Fußpflege und Kosmetik und hat mich bis zu ihrer letzten schweren Erkrankungszeit regelmäßig begleitet. Am Anfang haben wir sogar zu Weihnachten zusammen in ihrem Haus gebastelt - Woll-Engelchen und waaren fortan per Du. Habe miterlebt wie ihre Mutter verstarb - sie war auch Kundin bei uns -, habe mitgelitten als ihr Mann plötzlich verstarb, viele Freunde ebenso und habe mich sehr gefreut, daß sie einen "Sohn" bekam.
    Ihre niedergeschriebene Art der Verabschiedung ist ungewöhnlich, aber toll und einmalig. LG

  • #7

    Ingeborg (Sonntag, 04 September 2022 11:30)

    Lieber André, lieber Michi � was für schöne Bilder habt ihr ausgesucht � ein typisch kritisches Video � , super Einblicke in ihr Leben ❣️ Sie hatte es schon schön , ohne finanzielle Sorgen, die Hornaue und ihr schönes Haus in Hummelsbüttel � Eigentlich hat Sie es sich selber schwer gemacht, mit ihren individuellen Vorstellungen …..,, Ich denk gern an Irmi und Küke �zurück �
    In aufrichtiger , freundschaftlicher Erinnerung
    Herzlichst Ingeborg

  • #6

    Margot Koop, Armin Koop mit Familie, Uwe Koop mit Familie (Donnerstag, 01 September 2022 14:16)

    Lieber André,
    unsere Erinnerungen sind bei Irmi und unsere Gedanken in diesen Tagen bei Dir und Michael.
    Herzlichst,
    Margot, Armin und Uwe

  • #5

    Ulrike (Donnerstag, 01 September 2022 08:20)

    Warum muss das Ende eines Lebens so schwer und schmerzhaft sein, es wäre so schön, in Ruhe gehen zu dürfen. Ich wünsche Irmi nun einen wunderbaren Weg im nächsten Stadium! Euch viel Kraft und gute Erinnerungen an eure Irmi. Ihr wart für sie da und seid es noch! Herzlichst uli

  • #4

    immo mees (Mittwoch, 31 August 2022 21:43)

    mein lieber andré, mein herzlichstes beileid. irmi war eine wundervolle person. so großzügig ist sie mit dir umgegangen und hatte ein großes herz. ich kann deinen schmerz gut verstehen. ich werde sie in ihrem guten, gesunden zustand in meinem gedächtnis und im herzen behalten.
    du hast es sehr schön geschrieben und ihren letzten lebensgang sehr schön dokumentiert. so bleiben keine fragen offen. über eine zusammenkunft in deinem hause nach irmis beisetzung würde ich mich freuen.
    sei ganz tapfer und stark. gedanklich bin ich bei dir. gruß, immo

  • #3

    Sabine Boldt (Mittwoch, 31 August 2022 16:18)

    Lieber André 57 Jahre mit vielen schönen Erinnerungen . Als wir drei deine Mutti , Irmi und ich immer nach paguera in unsere Wohnung geflogent sind und wenn deine Mutti schlief heimlich im Wintergarten geraucht haben . Oder als ich ihr sagte bei meiner Hochzeit als Trauzeugin hätte sie mich warnen sollen und…und.., und . Oder mit Erika ä ., ä das kann noch stundenlang so weiter gehen. . Jetzt ist sie bei deiner Mutti und sie können wieder gemeinsam kanaster spielen . Sag Bescheid wann der Abschied ist . Liebe Grüße und gemeinsame Erinnerungen an Irmi deine Bine

  • #2

    Marco Schübel (Mittwoch, 31 August 2022 12:00)

    Lieber André, lieber Michael, mein herzliches Beileid und Mitgefühl. Marco

  • #1

    Gabriela Späte (Mittwoch, 31 August 2022 11:32)

    Lieber André,
    wir möchten dir unser aufrichtiges und tief empfundenes Mitgefühl aussprechen.
    DEM AUGE FERN, DEM HERZEN EWIG NAHE.
    In stiller Trauer
    g a b i & p e t e r


Foto Hornaue Juli 2022


Am Rande der Hornaue an der Strusbek 


Erinnerung an die Beisetzung von Ernst Wulff am 21.3.1985

Das ist die Sehnsucht ~ Rilke ~ 

 

Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge

und keine Heimat haben in der Zeit.

Und das sind Wünsche: leise Dialoge

täglicher Stunden mit der Ewigkeit.

 

Und das ist Leben. Bis aus einem Gestern     

die einsamste von allen Stunden steigt,

die, anders lächelnd als die andern Schwestern,

dem Ewigen entgegenschweigt.

 

 


Impressionen Hummelsbüttel 

Bilder aus den Alben von Irmi 


Irmi im Schnack September 2017

In Gedenken an Irmi, 16. September 2022 

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke.

Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.