Thanatologe oder Einbalsamierer, eigene Kleidung, Fotos von Verstorbenen

Thanatopraxie oder Thanatopraxis 

(von griech.θανατος „Tod“, zugleich Thanatos, Gott des Todes in der griechischen Mythologie; πραξια „Handwerk“) umfasst alle Tätigkeiten im Bestattungswesen, die über eine hygienische Totenversorgung hinaus nötig sind, um die ästhetisch und hygienisch einwandfreie Aufbahrung eines Verstorbenen zu gewährleisten. Eine thanatopraktische Behandlung vereinfacht den Hinterbliebenen die pietätvolle Abschiednahme am offenen Sarg, auch notwendige beim Wunsch der Anfertigung von Fotos eines Verstorbenen. (Wikipedia)

Sprechen Sie uns an , wir kümmern uns!

Für die Einbalsamierung, Versorgung und Einkleidung eines nicht obduzierten Körpers berechnen wir netto

€ 850,--. Sollte der Körper obduziert worden sein, liegt die Kosten  bei netto ab € 1250,-- plus MwSt.

Für eventuelle restaurative Maßnahmen berechnen wir einen Stundensatz von netto ab € 170,--.

Ferner werden die Kosten für die Überführungen zu den den besonderen Räumlichkeiten der Umsetzungen   ab 320.-- € incl. MwSt. berechnet.  Die Grundversorgung eines jenen Verstorbenen so es der Zustand erlaubt ist in unseren Angeboten enthalten, bei Wunsch von Fotografien oder Filmen kommen zusätzlich die Kosten wie bei 

der Nutzung unserer kleinen Kapelle, s. am Ende dieser Seite + Digitalaufwand 35.--€ dazu. 

 

 

 

 


Das Ankleiden des Verstorbenen in ihrer eigenen Kleidung ist in der Regel akzeptabel. In einigen Fällen, insbesondere wenn Einäscherung stattfinden wird, müssen wir Regelungen, die bestimmte Materialien einschränken, befolgen. z.B Ankleiden mit Ruhehemd für z.B Abschied am offenen Sarg 115.--€

 

 

In unseren Basisangeboten ist ein Ruhehemd aus Baumwolle enthalten.  

 

Sollte eigene Kleidung gewünscht werden, würde eine Aufpreis von ab jeweils 105.-- Euro incl. MwST. berechnet werden. 


unsere alternative zum Sterbehemd  aus 100% Baumwolle (Preis auf Anfrage)





Vor jeder Feuerbestattung ! Es sei denn es liegt eine Freigabe der Polizei (LKA) vor. 

Ein Amtsarzt prüft, ob es Zeichen von Gewalteinwirkungen oder andere Spuren gibt, die auf einen unnatürlichen Tod hinweisen. Ergeben sich in diesem Prozess Unstimmigkeiten mit den in der ersten Leichenschau ausgestellten Todesbescheinigung, kann die Kremierung erstmal nicht stattfinden.

Auch bei einer Freigabe durch die Polizei muss diese Leichenschau erfolgen. 

Vor der Einäscherung dürfen aus Pietätsgründen keine einverleibten Fremdstoffe oder Implantate entfernt werden. Zu diesen Fremdstoffen gehören unter anderem Zahnplomben, Knochenersatz, Pharmaka und Herzschrittmacher.

In Ländern wie England oder Amerika sind offene Aufbahrungen – und damit auch thanatologische Behandlungen – weit verbreitet. In Deutschland finden Verabschiedungen am offenen Sarg nur selten statt. Ein Anstieg der Nachfrage nach Einbalsamierungen ist dennoch deutlich zu spüren.

Aufbahrungen werden von vielen Bestattungsunternehmen angeboten. Ist der Verstorbene durch Krankheit oder Suizid gezeichnet oder soll die Aufbahrung beispielsweise über einen längeren Zeitraum hinweg stattfinden, ist eine besondere konservierende und kosmetische Behandlung des Toten erforderlich. Sie kann nur von einem Bestatter durchgeführt werden, der über eine Weiterbildung zum Thanatologen verfügt.

Für einen würdevollen Abschied

Für die praktische Thanatologie spricht vor allem ein Grund: Sie schafft die Voraussetzungen dafür, dass Hinterbliebene ein positives Bild vom Verstorbenen im Gedächtnis behalten. So wird aus Sicht vieler Psychologen der Trauerprozess aktiv unterstützt. Die konservierenden Maßnahmen erlauben eine offene Aufbahrung ohne zusätzliche Kühlung, so dass die Verabschiedung an einem würdevollen Ort ausgerichtet werden kann. Zudem ist es durch die Konservierung möglich, die Beisetzungsfrist für Erdbestattungen – in Absprache mit dem jeweiligen Ordnungsamt – zu verlängern. So kann die Aufbahrung beispielsweise über einen längeren Zeitraum hinweg oder auch zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Auch weiter entfernt lebende Angehörige erhalten so die Gelegenheit, an der Verabschiedung teilzunehmen.

Ein weiterer Vorteil: Thanatologen sind durch ihre Ausbildung dazu in der Lage, eine Rekonstruktion des Körpers oder auch spezieller Körperteile vorzunehmen. Dies ist vor allem dann von entscheidender Bedeutung, wenn der Verstorbene durch eine schwere Erkrankung entstellt ist, in einen Unfall verwickelt war oder Suizid begangen hat. Nicht zuletzt ist eine Einbalsamierung bei der Überführung ins Ausland, insbesondere bei Flugüberführungen, erforderlich. Zu den Ländern, in denen eine Einbalsamierung gesetzlich vorgeschrieben ist, gehören beispielsweise Portugal, Griechenland oder Spanien; auch bei Überführungen nach Nordamerika wird sie üblicherweise vorgenommen.

Quelle: Bundesverband Bestattungsbedarf e.V. 

Flutgraben 2 

53604 Bad Honnef 

 

Schutzhülle für Sarg bei Infektionen oder Unfallopfer evtl. notwendig.

€ 45.--


Zahngoldentnahme mit uns nicht möglich!


StGB umfasst sämtliche nach einer Einäscherung verblei- beenden Verbrennungsrückstände. Teil dieser Asche sind somit auch alle (zu Lebzeiten) mit einem menschlichen Körper fest verbundenen fremden Bestandteile, soweit sie nicht verbrennbar sind und als Verbrennungsrückstand verbleiben (z.B. Zahngold).

Die Einäscherung kann bei  bei etwa 1200 Grad Celsius statt, dies bedeutet das Gold schmilzt (Schmelzpunkt von Gold liegt 1064 Grad Celsius).

 

Wir  entnehmen kein Zahngold vor der Einäscherung! 

 

Juristische Information finden Sie hier.

 

 

https://www.aeternitas.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Spalte3/rechtsgutachten_implantate.pdf 

 

 

„Grundsätzlich ist die Übergabe des Zahngoldes nach der Einäscherung eines Verstorbenen nicht üblich. Jeder Antragsteller willigt durch Unterzeichnung unserer Antrages und unserer AGB'S zur Feuerbestattung ein, dass sämtliche metallische Implantate und auch das Zahngold beim Verstorbenen verbleiben bzw. so noch vorhandene Rückstände entnommen werden dürfen. 

 

So werden die künstliche Gelenke nach dem Einäschern durch  Mitarbeiter

des jeweiligen Krematoriums ggf. entnommen und dem Wertstoffkreislauf zurückgeführt,  der etwaige Erlös hierfür wird an karitative Einrichtungen gespendet. Beim Zahngold ist es nichts anderes. All unsere Spenden können Sie jederzeit auf unseren Unternehmensinternetseiten (Feuerbestattungen Stade, Feuerbestattungen Cuxhaven, Feuerbestattungen Quedlinburg, Feuerbestattungen Hildesheim, Feuerbestattungen Celle und Feuerbestattungen Schwerin) einsehen. Wir gehören demnach nicht zu den sogenannten „Zahngoldjägern“.

 

Sollte er allerdings auch nach dieser Antwort auf die Entnahme des Zahngoldes bestehen, dann empfehlen wir Ihm die Zähne vor der Einäscherung durch einen Zahnarzt ziehen zu lassen. Denn nach der Einäscherung ist das Zahngold oftmals nicht mehr so einfach separierbar, da es aufgrund der heißen Temperaturen im Ofen zum Teil schmilzt und an bspw. Nägeln oder Schrauben anhaftet.

 

Sollte man einen Zahnarzt finden der jenen Eingriff vornimmt, ist dies erst nach der 2. Leichenschau und Freigabe zur Feuerbestattung in entsprechenden Räumlichkeiten (Anmietung) möglich. 

Die Kosten werden somit vermutlich höher sein als der etwaige Materialwert. 

 

Wir persönlich lehnen einen Umsetzung ab! 

 

 

 

Abschließend möchte ich noch mein absolutes Verständnis für diese kritische Frage bzw. Anmerkung entgegenbringen. Der durch die TV-Sendung erweckte Eindruck von ausbeutenden Krematorien widerstrebt unserer Unternehmensgruppe sehr! Wir setzten uns täglich für einen transparenten, würde- und vor allem pietätvollen letzten Weg des Menschen ein. Daher liegt es uns auch besonders am Herzen den Erlös des Zahngoldes und der künstlichen Gelenke zu spenden und etwas Gutes zu tun.