Friedhöfe Wedding


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Friedhof Plötzensee 

 

Der Friedhof am Plötzensee ist ein ehemaliger landeseigener Friedhof in Berlin. Hier sind einige wichtige Informationen:

  • Geschichte:
    • Der Friedhof entstand Ende des 19. Jahrhunderts aus den Friedhöfen mehrerer evangelischer Gemeinden.
    • Er war mit einer Fläche von 162.845 m² einer der größten landeseigenen Friedhöfe Berlins.
    • Von 1888 bis 1970 fanden hier Beisetzungen statt.
    • Aufgrund des Wandels in der Bestattungskultur wurde der Friedhof 1970 geschlossen.
    • 2001 wurde der Friedhof entwidmet und in eine Parkanlage mit Hundeauslaufgebiet umgewandelt.
  • Kriegsgräberstätte:
    • Auf dem Gelände befindet sich eine Kriegsgräberstätte, in der Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ruhen.
    • Hier sind etwa 4000 Opfer bestattet, von denen mehr als 1000 unbekannt sind.
    • Ein Denkmal, das „Kriegsopferzeichen“, erinnert an die Toten.
    • Die Kriegsgräberstätte umfasst eine Fläche von 3661 m².
  • Lage:
    • Der Friedhof liegt am östlichen Ufer des Plötzensees im Berliner Ortsteil Wedding.
    • Die heutige Opfergräberanlage befindet sich auf dem Gelände des Neuen St. Paul-Kirchhofs.
  • Heutige Nutzung:
    • Ein Teil des Geländes wurde in eine Parkanlage umgewandelt.
    • Die Kriegsgräberstätte ist erhalten geblieben.

Urnenfriedhof Gerichtsstraße

An dem Standort des heutigen Urnenfriedhofs befand sich der erste von der Stadt Berlin angelegte Friedhof. Dieser Friedhof wurde 1828 eingeweiht und 1831 das erste Mal erweitert. Im Jahr 1879 wurde der Friedhof wegen Vollbelegung geschlossen.

Ab 1903 wurde ein Teil des Friedhofs in einen Park umgewandelt.

 

Im Jahr 1911 wurde in Preußen die Feuerbestattung gesetzlich erlaubt. Der Berliner Verein für Feuerbestattung hatte bereits vorher eine Urnenhalle auf dem Friedhof errichtet.

Aus dieser Urnenhalle entstand 1912 das erste Krematorium Berlins. Im gleichen Jahr wurde der Friedhof umgestaltet.

 

Das Wegesystem ist noch das gleiche wie das des alten Friedhofs. Im Zweiten Weltkrieg wurde ein großer Teil des Baumbestands zerstört.

 

Der westliche Teil des Friedhofs wurde 1964 landschaftlich gestaltet, es blieben nur wenige Erbbegräbnisse übrig. Hier befindet sich auch das Grab des Bildhauers Louis Tuaillon. Die Stele auf seinem Grab wurde wahrscheinlich nach einem eigenen Entwurf gefertigt.

 

Sankt-Philippus-Apostel-Kirchhof

Der Sankt-Philippus-Apostel-Kirchhof ist ein 1859 angelegter Friedhof im Berliner Stadtteil Wedding. Verwaltet wird er vom Evangelischen Friedhofsverband Berlin-Stadtmitte.

 

Der Friedhof liegt an der Müllerstraße neben dem Urnenfriedhof Seestraße auf einem über 550 Meter langen und 60 Meter schmalen Grundstück.[1] Eine breite Mittelachse durchzieht den gesamten Friedhof. Nordwestlich verläuft die Ungarnstraße, die den Friedhof vom Schillerpark trennt.

 

Als der Friedhof 1859 angelegt wurde, zählte die kaum besiedelte Umgebung noch nicht zum Weichbild Berlins. Für die Lage war entscheidend, dass die heutige Müller- und Chausseestraße die direkte Verbindung vom Oranienburger Tor nach Oranienburg darstellte.

 

Das denkmalgeschützte Wohnhaus des Totengräbers von 1867 gehört zu den ältesten Gebäuden der Müllerstraße. Es handelt sich um ein schlichtes einstöckiges Gebäude mit Satteldach.

 

Der Kopfbau hat ein zweites Stockwerk. Entworfen wurde es vom Schinkel-Anhänger Edward Schmidt, der eine auch für Schinkel typische Fassadengestaltung aus gelbem Backstein mit Einfassungen aus roten Ziegeln wählte. Anbauten erfolgten 1889 (Aufstockung) und 1908.

 

Die Friedhofskapelle entstand 1877 und wurde 1900 umgebaut.

Urnenfriedhof Seestraße

Der Urnenfriedhof an der Seestraße, ursprünglich Begräbnisplatz der Charité, ist eine städtische Begräbnisstätte im Berliner Ortsteil Wedding des Bezirks Mitte. Der Friedhof belegt ein 5,26 Hektar großes, annähernd rechteckiges Gelände zwischen der See-, Müller- und Indischen Straße. Im Nordosten schließt sich unmittelbar der St.-Philippus-Apostel-Kirchhof an.

 

Zu Zeiten seiner Gründung lag der Friedhof am Berliner Stadtrand. Der Friedhof war umgeben von Wald, den Sandhügeln der Dünenlandschaft Nordberlins.

 

Das Gelände des heutigen Urnenfriedhofs wurde bereits seit 1859 für Begräbnisse genutzt. Anfangs wurden dort die in der Charité verstorbenen Patienten beigesetzt.

 

Beigesetzt wurden dort diejenigen Toten, die keine Angehörige mehr hatten und zu Unterrichtszwecken an die Charité gegeben wurden. Laut der entsprechenden preußischen Verordnung handelte es sich dabei um „notorisch ganz verkommene[r] Personen, um die sich niemand kümmert“.

 

Im Jahr 1906 ging der Friedhof in städtisches Eigentum über. Nachdem Preußen 1912 die Feuerbestattung erlaubt und das Krematorium Wedding erbaut worden war, wurde der Friedhof als Urnenfriedhof genutzt.

 

In den 1920er Jahren wurde die Begräbnisstätte auf die heutige Größe erweitert sowie 1929 eine Urnenhalle errichtet. Dabei folgte 1924 die Erweiterung hin zur Indischen Straße und 1926 bis 1931 eine Neugestaltung durch Liebchen und Gartenbaudirektor Schörner.

 

1937 wurde ein Marktplatz an der Müllerstraße in das Gelände einbezogen und dort der heutige Haupteingang errichtet.

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