Die St.-Stephanus-Kirche und der Friedhof in Egestorf sind bedeutende historische und kulturelle Orte in der Region. Hier ist ein umfassender Überblick über ihre Geschichte und Besonderheiten:
St.-Stephanus-Kirche:
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Geschichte:
- Die Kirche hat eine lange Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. 1337 wurde eine hölzerne Kapelle erwähnt.
- Die heutige Fachwerkkirche St. Stephanus wurde 1645 erbaut.
- Der separat stehende hölzerne Glockenturm stammt aus dem Jahr 1404.
- Die Kirche St. Stephanus gehört zu den "verlässlich geöffneten" Kirchen. Sie ist ganzjährig geöffnet.
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Architektur und Ausstattung:
- Die Kirche ist ein Fachwerkbau auf einem Feldsteinsockel.
- Im Inneren befindet sich ein Altaraufsatz aus dem Jahr 1659 mit Statuetten und Bildern.
- Das Altarbild zeigt eine Kreuzigungsgruppe, die einem gotischen Schnitzaltar entnommen wurde.
- Die Kirche verfügt über eine Orgel, die 1986 von Klaus Becker erbaut wurde.
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Kirchengemeinde:
- Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Stephanus in Egestorf gehört zum Kirchenkreis Winsen der Landeskirche Hannover.
- Die Gemeinde bietet neben Gottesdiensten auch regelmäßige Veranstaltungen wie Jugendtreffs, Pfadfindergruppen und Chöre an.
Friedhof Egestorf:
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Lage und Verwaltung:
- Der Friedhof befindet sich in der Waldsiedlung von Egestorf.
- Die Verwaltung des Friedhofs obliegt der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Stephanus.
- Es gibt in Egestorf mehrere Friedhöfe. Die Samtgemeinde Hanstedt verwaltet die Friedhöfe der Ortschaften Evendorf und Sahrendorf.
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Besonderheiten:
- Der Friedhof in der Waldsiedlung ist der größte in der Gemeinde Egestorf und verfügt über eine eigene Kapelle.
- Die anderen Friedhöfe in den Ortschaften Evendorf und Sahrendorf sind kleinere Friedhöfe mit eigenen Kapellen.
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Historische Entwicklung:
- Ursprünglich befand sich der Friedhof direkt bei der Kirche.
- 1872 wurde ein neuer Friedhof an der Straße nach Evendorf angelegt.
- 1944 entstand der Friedhof in der Waldsiedlung.