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Lage:
- Costa Rica liegt auf der mittelamerikanischen Landbrücke und grenzt im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama. Im Osten liegt die
Karibik und im Westen der Pazifische Ozean.
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Fläche:
- Mit einer Fläche von etwa 51.100 Quadratkilometern ist Costa Rica etwas kleiner als West Virginia in den USA oder Niedersachsen in
Deutschland.
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Topografie:
- Costa Rica ist ein sehr gebirgiges Land. Eine Kette von Gebirgszügen vulkanischen Ursprungs zieht sich von Nordwesten nach Südosten
durch das Land und teilt es in verschiedene Regionen.
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Zentrale Hochebene (Meseta Central):
- Diese fruchtbare Hochebene im Landesinneren ist das bevölkerungsreichste Gebiet und beherbergt die Hauptstadt San José. Das Klima hier ist gemäßigt und
angenehm.
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Küstenregionen:
- Costa Rica verfügt über eine lange Küstenlinie sowohl am Pazifik (ca. 1.016 km) als auch an der Karibik (ca. 212 km). Die Pazifikküste ist zerklüfteter und
bergiger, während die Karibikküste eher flach mit langen Sandstränden und Mangroven gesäumt ist.
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Gebirgsketten:
- Zu den wichtigsten Gebirgsketten gehören die Cordillera de Guanacaste, die Cordillera Central (mit aktiven Vulkanen wie dem Poás und Irazú) und die
Cordillera de Talamanca (mit dem höchsten Berg des Landes, dem Cerro Chirripó mit 3.821 Metern).
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Ebenen:
- Entlang der Karibikküste erstrecken sich weite, oft sumpfige Ebenen mit dichten Regenwäldern. An der Pazifikküste gibt es kleinere, unterbrochene Ebenen.
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Klima:
- Costa Rica hat ein tropisches Klima, das durch zwei Hauptjahreszeiten geprägt ist:
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Trockenzeit (Verano):
- Von Dezember bis April, mit weniger Regen und viel Sonnenschein.
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Regenzeit (Invierno):
- Von Mai bis November, mit häufigen, oft täglichen Regenfällen, besonders am Nachmittag. Das Klima variiert jedoch stark mit der Höhenlage. In den tieferen
Lagen ist es heiß und feucht, während es in den höheren Bergregionen deutlich kühler sein kann, bis hin zu nebligen Bergwäldern (Nebelwäldern) und Páramo-Vegetation in den höchsten Lagen.
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Biodiversität:
- Costa Rica ist ein Biodiversitäts-Hotspot und beherbergt schätzungsweise 5 % der weltweiten Artenvielfalt, obwohl es
nur etwa 0,03 % der globalen Landfläche ausmacht. Das Land verfügt über eine erstaunliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren, darunter Regenwälder, Trockenwälder, Nebelwälder, Mangroven,
Korallenriffe und eine reiche Tierwelt wie Affen, Faultiere, Tukane, Papageien, unzählige Insektenarten und Meerestiere.
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Gewässer:
- Costa Rica verfügt über zahlreiche Flüsse, die von den Bergen zu den Küsten fließen. Der Río Térraba ist der längste Fluss, der
vollständig innerhalb des Landes verläuft. Es gibt nur wenige natürliche Seen, aber der Arenalsee ist der größte und ein wichtiger Stausee für Wasserkraft.
Geschichte:
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Präkolumbianische Zeit:
- Archäologische Funde deuten auf eine menschliche Besiedlung Costa Ricas bis zu 12.000 bis 8.000 v. Chr. hin. Vor der Ankunft der Spanier lebten schätzungsweise
400.000 Menschen in der Region, die von verschiedenen indigenen Völkern mit unterschiedlichen Kulturen und sozialen Strukturen repräsentiert wurden. Das Gebiet diente als Übergangszone zwischen
den mesoamerikanischen und südamerikanischen Kulturen.
Costa Rica ist ein raues, von Regenwäldern durchzogenes Land in Zentralamerika mit Küstenabschnitten am Karibischen Meer und dem Pazifik. Die Hauptstadt San José
ist Sitz verschiedener Kultureinrichtungen, darunter das Goldmuseum mit einer präkolumbianischen Sammlung. Costa Rica ist bekannt für seine Strände, Vulkane und biologische Artenvielfalt. Etwa
ein Viertel des Staatsgebiets besteht aus geschützten Dschungelgebieten, in denen zahlreiche Tiere wie Klammeraffen und Quetzale leben. ― Google