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Annonyme Bestattung 


Der Ablauf einer anonymen Bestattung im Detail:

  1. Wunschäußerung des Verstorbenen oder Entscheidung der Angehörigen:

  2. Der Prozess beginnt entweder mit dem ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen, anonym bestattet zu werden (oft in einer Verfügung oder einem Testament festgehalten), oder mit der Entscheidung der Angehörigen nach dem Tod. Diese Entscheidung wird in der Regel dem beauftragten Bestattungsunternehmen mitgeteilt.

  3. Vorbereitung des Verstorbenen:

  4. Unabhängig von der Bestattungsform werden die üblichen Schritte der Totenversorgung durchgeführt: hygienische Versorgung, Ankleiden und gegebenenfalls die Einsargung.

  5. Feuerbestattung (in den meisten Fällen):

  6. Bei einer anonymen Urnenbestattung erfolgt die Einäscherung des Verstorbenen in einem Krematorium. Die Asche wird anschließend in einer Aschekapsel versiegelt. Bei einer anonymen Sargbestattung entfällt dieser Schritt.

  7. Überführung zum Friedhof: Der Sarg oder die Urne wird zum ausgewählten Friedhof überführt, der anonyme Bestattungen anbietet. Nicht jeder Friedhof hat spezielle anonyme Grabfelder.

  8. Beisetzung ohne Angehörige (in der Regel):

  9. Das charakteristischste Merkmal ist, dass die Beisetzung der Urne oder des Sarges in der Regel ohne die Anwesenheit von Angehörigen stattfindet. Dies dient dazu, die Anonymität zu gewährleisten und zu vermeiden, dass einzelne Grabstellen später doch individuell identifiziert werden. Der Friedhofsträger oder ein Mitarbeiter des Bestattungsunternehmens nimmt die Beisetzung vor.

  10. Beisetzung auf einem Gemeinschaftsgrabfeld:

  11. Die Urne oder der Sarg wird in einem dafür vorgesehenen, nicht gekennzeichneten Gemeinschaftsgrabfeld beigesetzt. Dies kann ein Rasenfeld, eine Wiese, ein Waldstück (in speziellen Fällen) oder ein anderer Bereich sein. Die genaue Position der einzelnen Beisetzung wird nicht dokumentiert oder mitgeteilt.

  12. Keine individuelle Grabpflege:

  13. Da es keine individuelle Grabstelle gibt, entfällt jegliche Verpflichtung zur Grabpflege durch die Angehörigen. Die Pflege des Gemeinschaftsgrabfeldes obliegt dem Friedhofsträger.

  14. Zentrale Gedenkstätte (optional):

  15. Einige Friedhöfe bieten eine zentrale Gedenkstätte für anonym Bestattete an. Dies kann ein Denkmal, eine Stele oder eine andere Installation sein, an der Angehörige Blumen niederlegen oder eine Kerze anzünden können, ohne eine bestimmte Grabstelle zu individualisieren.

Emotionale und psychologische Aspekte für die Angehörigen:

Die Entscheidung für eine anonyme Bestattung und der anschließende Ablauf können bei den Angehörigen unterschiedliche emotionale Reaktionen hervorrufen:

  • Erleichterung:
  • Manche Angehörige empfinden eine Erleichterung, da sie sich nicht um die Organisation einer aufwendigen Trauerfeier, die Auswahl eines Grabsteins oder die langfristige Grabpflege kümmern müssen.
  • Trauer und Verlust:
  • Trotz der Anonymität bleibt der Schmerz über den Verlust des geliebten Menschen bestehen.
  • Gefühl der Distanz und Unpersönlichkeit:
  • Das Fehlen eines konkreten Ortes zum Trauern kann ein Gefühl der Distanz und Unpersönlichkeit hervorrufen. Angehörige könnten das Bedürfnis haben, einen physischen Ort aufzusuchen, um ihrem Verstorbenen nahe zu sein.
  • Schuldgefühle:
  • Einige Angehörige könnten Schuldgefühle entwickeln, weil sie das Gefühl haben, dem Verstorbenen keinen "richtigen" Abschied ermöglicht zu haben oder weil sie dem gesellschaftlichen Bild einer traditionellen Bestattung nicht entsprochen haben.
  • Akzeptanz und Frieden:
  • Mit der Zeit können Angehörige die Entscheidung akzeptieren und ihren eigenen Weg finden, mit der Trauer umzugehen, auch ohne ein individuelles Grab.
  • Suche nach alternativen Formen des Gedenkens:
  • Angehörige anonym Bestatteter suchen oft nach anderen Wegen, um sich zu erinnern, wie z.B. das Anzünden einer Kerze zu Hause, das Betrachten von Fotos, das Teilen von Erinnerungen oder die Teilnahme an zentralen Gedenkveranstaltungen.

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